GEOlino

Keine Sorge, ihr habt nicht versehentlich zum Märchenbuch eurer kleinen Cousine gegriffen. Ihr blättert tatsächlich in GEOlino. Und das, was ihr seht, ist kein Fabelwesen, sondern eine Nilgauantilope, die durchs indische busch- und Grasland stapft. Was ihr Flügel verleiht? Ein Saruskranich, der hinter ihr steht - mit bis zu 2,80 Meter Schwingenspannweite der größte Kranich der Welt Fotos: Jagdeep Rajput; Titel: imago images; Hans-Florian Hopfner; Julia Tramm/Studio Tong Tong; Kiki Streitberger; Illustrationen: Manuel Kilger; Shutterstock…

Vor knapp einem Jahr haben wir in unserer Rubrik „Menschenskinder“ über Nagma aus Kalkutta in Indien berichtet. Sie lebt mit ihrer Familie in einem Slum direkt an den Bahngleisen. Dort wurde während der Pandemie eine kleine Schule eröffnet, in der fünf Klassen gemeinsam lernten. Die Fotos brachte uns damals Fotografin Tamina Florentine Zuch mit. Kürzlich reiste Tamina erneut nach Kalkutta, im Gepäck das GEOlino-Heft mit Nagmas Geschichte. Im Gewimmel an den Bahngleisen trafen sich die beiden wieder, und Nagma nahm sichtlich stolz die Post aus Deutschland entgegen. Heute geht das Mädchen wieder auf die staatliche Schule; gerade erst hat Nagma den ersten Preis bei einem Buchstabier-Wettbewerb gewonnen … Aber nachmittags trifft sie sich weiterhin mit anderen Kindern aus dem Slum, in einer viel besuchten Lerngruppe - dort, wo einst die…

SCHNAPPSCHUSS Klangraum Könnte es sich um ein Foyer handeln? Der Raum sieht jedenfalls sehr einladend aus. Er ist holzvertäfelt, hat wunderschön gebogene Wände, einen schlanken Pfeiler. Die Lichtschächte sorgen für ein stimmungsvolles Schattenspiel. Doch: kein Mensch kann dieses meisterhafte Bauwerk betreten - dafür ist es viel zu klein. Es handelt sich nämlich um das Innere eines rund 240 Jahre alten Cellos - aufgenommen mit einer Spezialkamera. JAHRESTAGE Weltspieltag Lasst euch heute von niemandem das Spiel verderben. Denn Kinder haben ein Recht aufs Spielen! Auch daran erinnert dieser weltweite Aktionstag. FORSCHUNG SAUGSTARKE IDEE Fettige Haare erinnern uns vor allem daran, dass mal wieder eine Haarwäsche nötig ist. Thierry Gras brachten sie aber auf eine andere Idee: Weil auch abgeschnittene Haare saugfähig bleiben, sammelt der Friseur diese tonnenweise in einer Scheune im französischen Marseille und baut daraus…

Muss ich das wirklich erklären? Ich denke, mein riesiger Zinken ist euch längst ins Auge gestochen - natürlich nicht wortwörtlich (Autsch!). Mein Nasenfortsatz erinnert euch Menschen wohl an ein Püppchen aus Holz, dem die Nase wächst, wenn es lügt. Die Geschichte kenne ich nicht, aber eines weiß ich: Bei mir regt sich gar nichts, wenn ich flunkere. Vielmehr beeindrucke ich mit meinem herausstechenden Merkmal die Pinocchioechsen-Damen in meiner Heimat Ecuador. Die haben nämlich keine lange Nase - tragen aber trotzdem den gleichen Namen. Wie oft die ihn wohl erklären müssen …?…

Bis eben … … habe ich Mittag gegessen. Am Telefon melde ich mich mit: Hallo! Wenn ich mir meinen Namen selbst ausgesucht hätte, hieße ich: Anders. Denn Anders ist auch ein schöner skandinavischer Name wie Lars. Wenn ich ein Tier wäre, dann … … ein Affe. Mein größtes Vorbild ist: Mein Großvater mütterlicherseits. Am liebsten frühstücke ich: Avocado-Brote mit Pfeffer und Salz. Ich ekele mich vor: Glibber! Mein Lieblingswort lautet: Ähm. Damit beginne ich fast jeden zweiten Satz. An meinem Geburtstag habe ich … … im engsten Kreis der Familie gefeiert. Wenn ich richtig sauer bin … … lege ich meine Stirn in Zornesfalten. Der überflüssigste Gegenstand in meinem Zuhause ist: Ein kaputter Toaster. Zuletzt verloren habe ich: Beim Spieleabend. Zuletzt gefunden habe ich: Meine linke Socke im Kopfkissenbezug. Das erste Mal auf der Bühne stand ich … … bei einer Kindergartenaufführung von Schneewittchen - als siebter Zwerg. Musik gibt mir … … ein gutes Lebensgefühl. Bei GEOlino LIVE werde…

Die Geschichte ist hollywoodreif - oder gerade eben nicht. Denn hätten Filmleute sie sich ausgedacht, hätte man sie vermutlich dafür ausgelacht. „Unglaubwürdiger Quatsch“, hätte man ihnen gesagt. „Kein Kind vermag Millionen Menschen für den Klimaschutz zu begeistern.“ Kein Kind? Greta Thunberg schon. Ihre Geschichte beginnt am 20. August 2018. Es ist der erste Schultag in Schwedens Hauptstadt Stockholm - nach den heißesten Ferien, die das Land je erlebt hat. Greta Thunberg aber sitzt an diesem Montag nicht in ihrem Klassenzimmer, sondern vor dem schwedischen Parlament. Ein Mädchen von 15 Jahren, mit zwei dicken Zöpfen und Wut im Bauch - weil die Regierenden, nein, alle Erwachsenen den Klimawandel nicht ernst nehmen. Darum schwänzt sie. „Skolstrejk för klimatet“, hat sie fett auf ein Pappschild geschrieben, „Schulstreik fürs Klima“. Ab und an verteilt sie…