Beat German 12-2021

Das EDM-& Techno-Biest IK Multimedia Syntronik Pro-V Unser Software-Highlight Syntronik Pro-V von IK Multimedia begeistert nicht nur mit einem fantastischen Sound der Klassiker Prophet-5 und Prophet-10 von Sequential Circuits, sondern bietet außerdem ein hervorragend klingendes Multimode-Filter, das wabernde Techno-und D&B-Basslines zum Kinderspiel macht, sowie einen ausgefuchsten Step-Arpeggiator, mit dem sich zackige EDM-Hooks fast von selbst erstellen. Download: siehe rechts oben Infos: www.ikmultimedia.com win | mac Turbofilter mit Stereoboost AudioThing FLIP EQ Oftmals benötigt man für Mixing-Anwendungen keine ultraflexiblen Equalizer mit unzähligen Filtertypen, Frequenzbändern und Einstellmöglichkeiten. In vielen Fällen ist ein Equalizer mit überschaubarer Parametrisierung und musikalischem Klang genau das richtige Werkzeug für den Job. Eben wie unser Software-Highlight Audiothing Tilt, ein Equalizer für schnelle Timbre-Anpassungen, mit dem dank pfiffiger M/S-Optionen aber auch eindrucksvolle Stereoeffekte möglich sind. Download: siehe rechts oben Infos: www.audiothing.net win | mac Für Zampler & Akai MPCs Deluxe Houze Junkie…

Der rote Faden: Heft 12/2021 Seit vielen Jahren begeistert Beat seine Leser nicht nur durch praxisnahe, musikalische Themen, sondern vor allem durch die enge Verzahnung redaktioneller Inhalte. Von Beginn an geht es bei Beat um das Machen, um das strukturierte Aufbauen von Ideen und den roten Faden – im Heft wie in den Tracks. Dieser Navigator zeigt ihnen die Highlights dieser Ausgabe und erlaubt den Blick aufs große Ganze. Studio Insights: Feed Me Der EDM-Produzent Jon Gooch belebt sein karikaturistisches Alias Feed Me neu. Danny Turner fand heraus, wie der Einsatz von Live-Instrumenten seinen Produktionsansatz verändert hat. Seite 52 Test: Roland TR-06 Nach der TR-808 und TR-909 hat Roland mit der TR-606 einen weiteren Drumcomputer-Klassiker in das Boutique-Format portiert und durch Erweiterungen wie den aufgebohren Sequenzer ergänzt. Umso gespannter waren wir auf Rolands neuen Klopfgeist. Seite 83 Gratis…

Brachiale Drums und schlauer Sequencer: Perkons HD-01 von Erica Perkons HD-01 ist die neue Drummaschine von den lettischen Klangbastlern Erica Synths. Das vierstimmige Hybridgerät agiert einerseits mit einer digitalen Soundengine bezüglich der Oszillatoren, andererseits sind die Multimode-Filter mit Hochpass, Bandpass und Tiefpass analog ausgelegt. Dazu gibt es einen Verzerrer. Pro Stimme gibt es nicht nur acht Steuerungsregler, vielmehr hat jede Stimme einen eigenen Ausgang sowie individuelle Send und Returns für die Einspeisung externer Effekte. Die Drumsounds lassen sich als Kit archivieren. Bis zu 64 Speicherplätze gibt es dafür. Außerdem verfügt Perkons HD-01 über ein analoges BBD-Delay, einen Opto-Kompressor und einen vierspurigen Sequencer. Mit Letzterem kann mit dem Probability-Parameter Variation in den Sequenzen geschaffen werden. Die Modulation wird von einem morphfähigen LFO mit acht Modulationszielen übernommen. Für den Anschluss externer Geräte gibt…

Sowohl menschlich als auch fachlich war Johannes eine wahre Sportkanone und sprühte vor Inspiration und Witz. Trotz des monatelangen Aufenthalts im Spital hatte er stets eine positive Grundstimmung. Mit seiner Tätigkeit als DJ beschallte er zahllose Parties, war erfolgreicher Radio-Moderator und als John Dyke Produzent mehrerer Chart-Hits. Bei der Beat vermittelte er in seiner Rubrik „Track-Spotlight“ jahrelang tiefgründiges Fachwissen zum Thema Sounddesign, schrieb endlose viele Testberichte und bereicherte auch unsere Spezialthemen immer wieder mit seinen Erfahrungen aus all seinen Gigs und Produktionen. Für uns als Redaktion ist es ein schmerzlicher und viel zu früher Verlust, der sich nicht in Worte fassen lässt. Wir – das ganze Team der Beat und vom falkemedia Verlag - sind tief erschüttert und halten ihn und seine Arbeit für alle Zeit in guter Erinnerung. Den Hinterbliebenen…

In puncto Soundauswahl, Beat-Programmierung und Effekteinsatz hat jedes Genre seine eigenen Regeln. Die Anforderungen an die Struktur eines Tracks ist bei Club-orientierten Stilrichtungen aber gleich: Das Ziel ist eine mitreißende Dramaturgie mit einem ausgewogenen Wechsel zwischen Spannung und Entspannung sowie Wiederholung und Variation – wie bei einer Achterbahnfahrt. Dadurch, dass Club-Musik oftmals ohne Gesang auskommt und die Tanzbarkeit im Vordergrund steht, stellen Genres wie Techno, House und EDM andere Anforderungen an die Struktur eines Tracks. Statt eines klassischen Songaufbaus hat sich folgende Abfolge bewährt: Intro Break/Buildup, Drop, Break/Buildup, Drop, Outro. Um DJs das Mixen zu erleichtern, besitzen viele Club-Tracks rhythmische Intros und Outros. Auch wenn sich diese Struktur von dem Aufbau eines klassischen Pop-Songs unterscheidet, geht es in beiden Fällen um einen effektiven Wechsel zwischen reduzierten und dichter instrumentierten Parts…

» Je mehr Spannung aufgebaut wird und je drastischer sich diese entlädt, desto dramatischer wirkt ein Song. Während die meisten Musikstile Akkordfolgen nutzen, um diese Spannung und Entspannung zu erzeugen, werden diese Kontraste in Club-Musik oft mithilfe von Layern geschaffen. Ein gut funktionierendes Mittel, um diesen Effekt zu erzielen, ist einen riesigen Build mit vielen melodischen oder geräuschhaften Elementen wie Snares oder Synth-Sounds zu erstellen und darauf einen minimalen Drop mit nur zwei oder drei Elementen (wie Kick, Bass und Hook oder Clap) folgen zu lassen. Wenn dies richtig gemacht wird, ist die Wirkung im positiven Sinne verheerend (lacht). «…