Business Punk 06/2022

Was für ein Jahr – mal wieder. Seit 2020 veranlasst einen der Lauf der Welt, dem Jahresrückblick besondere Ernsthaftigkeit und Schwere zukommen zu lassen. Reflexion, Introspektion, wichtig, wichtig, sicher. Egal: Wir brechen jetzt diese neue und düstere Tradition. Her mit der unbelasteten Zukunft, mit der kennen wir uns ohnehin besser aus. Und darum freuen wir uns ganz besonders, bereits zum sechsten Mal 100 inspirierende Menschen vorstellen zu können, die man 2023 auf jeden Fall auf dem Zettel haben sollte. Ihnen werden die nächsten zwölf Monate gehören – und ginge es nach ihnen, werden die kommenden Jahresrückblicke sicherlich flächendeckend optimistischer ausfallen. Wir sind gespannt, wie die 100 Menschen unserer Watchlist 2023 das kommende Jahr mit ihren Ideen und ihrer Energie prägen werden. Wer alles dabei ist, erfahrt ihr ab Seite 36.…

10.12. 10:30 UHR NTV Schlafrhythmus? Kennt man. Aber wer weiß schon über den äußerst eigenen Blutzuckerkreislauf des eigenen Körpers Bescheid? Anne Latz, unser Gast in der Dezember-Ausgabe von „Club der Visionäre“, hat einen Tracker auf den Markt gebracht, der Nutzern permanent Aufschluss darüber geben soll, wie hoch gerade das Glucose-Level ist. Ein neuer Kosmos der Selbstwahrnehmung könnte sich damit auftun: Wann ist man produktiv, wann benötigt man Pausen? Wann fühlt man sich ganz individuell wohl? All das besprechen wir mit ihr am Samstag, 10. Dezember auf ntv. Kommt mit an die Bar und stoßt mit Business Punk auf frische Ideen von Morgen an!…

Whooooop! Die Gewinnerinnen und Gewinner der Douglas Startup Challenge „Beauty Futures“ stehen fest. Drei Teams konnten sich beim großen Finale im Douglas-Headquarter in Düsseldorf behaupten. Mit dem Wettbewerb gibt Douglas jungen Unternehmen die Chance zu einer Zusammenarbeit mit Europas führender Premium-Beauty- und Health-Plattform. Business Punk hat die Bewerbungs- und Juryphase begleitet. Wir freuen uns, dass folgende Unternehmen gewonnen haben: → Beauty & Health Product Innovation: Dr. Vivien Karl. → Beauty & Health Digital Solution: Formel Skin Derma. → Sustainability Innovation: Oquist Cosmetics. → Sonderpreis strategisches Branding von Jung von Matt Start: Dermanostic. → Sonderpreis Listung bei Niche Beauty: Lanin Labs. Allen herzlichen Glückwunsch!…

Wirtschaft und Arbeit haben die Stadt erst zur Stadt gemacht. Was einst müde Flecken waren, haben Markt und Handel in unüberschaubare Turbo-Orte verwandelt. Im London der Achtziger wurde unter Margaret Thatcher dann folgerichtig „The City“ stellvertretend für Finanzmarkt und große, ernste Weltwirtschaft. Mittlerweile wird Arbeit überall und jederzeit praktiziert. Jeder einzelne Quadratzentimeter Produktionsstätte ist umkämpft – und teuer. Besonders anschaulich verdeutlicht das der Tiny Space, ein Angebot eines Berliner Unternehmens. In der mobilen Holzhütte kann man sich für ein paar Stunden einmieten, wenn man im Trubel die nötige Abgeschiedenheit braucht. Oder der engste Teamkreis die nächste drängende Aufgabe erledigen soll. Der Tiny Space ist das zu Ende gedachte Cross-over aus Carsharing und Coworking – und damit die Repräsentation der Bereiche Stadt und Arbeit schlechthin.…

Frau Finkeissen, Herr Köhler, Meta musste 11 000 Leute entlassen. Das Projekt Metaverse scheint selbst den Riesen zu überfordern. Wird das überhaupt mal was? Köhler: Es wird sich durchsetzen. Aber erst wenn es diesen iPhone-Moment gibt. Den sehe ich noch nicht. Das Zugangsmedium muss günstig und gut sein. Gerade arbeitet die Forschung mit 8K-aufgelösten Displays für jedes Auge. Dann braucht es noch die entsprechende Software. 2024 oder 2025 rechne ich damit, dass wir ein Metaverse haben werden, in das sich der Ausflug für breite Schichten lohnt. Finkeissen: Der technische Zugang ist die eine Sache. Die andere Frage ist: In welchem Metaverse befindet man sich? Ich hoffe, dass weiterhin verschiedene Metaversen nebeneinander existieren werden. Jeweils für unterschiedliche Zwecke. Beispielsweise kann man bei Spatial.io seine eigene Kunstgalerie eröffnen und NFT-Kunst vermarkten. Gut…

Das Jahr ist 1997, der Ort Jamlitz in der Nähe von Cottbus. Ich war in der dritten Klasse. Mein Vater ging gerne im Wald Pilze sammeln. Außer ihm wollte sie allerdings niemand in meiner Familie essen, auch mir schmeckten sie nicht. Einmal bin ich trotzdem mit ihm sammeln gegangen – auch wenn er mich dazu überreden musste, weil ich im Wald Angst vor Tieren hatte. Und die Spinnweben zwischen den Bäumen habe ich regelrecht gehasst. Das mit den Pilzen war zwischen den Familien im Dorf eine richtige Challenge. So erfolgreich wie eine Freundin war ich aber leider nicht. Sie hat sogar eine Krause Glucke gefunden! Das ist ein weißer, flauschiger Pilz, der ein bisschen wie ein Schwamm aussieht. Er ist beim Pilzesammeln eine wahre Rarität – der Hauptgewinn. Als meine…