connect 09/2022

Nachhaltigkeit und Technik haben sich längere Zeit nicht wirklich ergänzt. Wollten die Hersteller doch lieber regelmäßig neue Geräte verkaufen, als ihre Kunden ältere Modelle zum Beispiel lange nutzen zu lassen. Seit zwei, drei Jahren erfolgt aber auch dort ein Umdenken. Teilweise aus unserer Sicht etwas fadenscheinig, mit dem Weglassen von Schnellladenetzteil und sogar Kabeln, teilweise aber auch wirklich sinnvoll, mit recycelbaren Verpackungen, wenig Kunststoff oder umweltfreundlichen Druckertinten. Einen großen Einfluss auf die Lebenszeit eines Produkts, vor allem eines Smartphones, hat die Update-Versorgung. Wie gut die einzelnen Hersteller dabei abschneiden, lesen Sie ab Seite 34. Vielleicht beeinflusst unser Artikel ja Ihre nächste Kaufentscheidung. Unsere in Planung befindliche Smartphone-Testreform wird das Kriterium Update-Versorgung dieses Jahr sicherlich mitberücksichtigen. Unsere beiden Highend-Smartphones aus der Nische fahren in Sachen Updates in verschiedene Richtungen: Während Vivo…

Seit Wochen rührt Nothing die Hype-Maschine für das ungewöhnlich aussehende Nothing Phone 1. Es ist das erste Smartphone der neuen Marke, das Carl Pei als ehemaliger Mitgründer von Oneplus entwickelt hat. Gehäuse sowie Rahmen sind mit Glas und Aluminium schlicht gehalten, sodass die Rückseite besonders ins Auge fällt. Hier sieht man eine zentral platzierte Ladespule, die mit weißen LED-Streifen verziert ist. Das sogenannte „Glyth Design“ dient als Anzeige des Ladestands oder als Kameralicht. Vorne sitzt ein 6,55 Zoll großes OLED-Display mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixeln und 120 Hz. Der Akku hat eine Kapazität von 4500 mAh und kann mit 33 Watt schnell geladen werden, kabellos sind 15 Watt möglich. Wahlweise gibt es das Handy mit 128 oder 256 GB Speicher in Weiß oder in Schwarz. Ein Mittelklasse-Chip…

Xiaomi hat mit dem 12S Ultra ein neues Top-Phone vorgestellt. Es ist das erste Gerät, das in Kooperation mit dem Kamerahersteller Leica entstanden ist. Das Besondere ist der 50-MP-Sensor der Hauptkamera, dessen stattliche Diagonale von 1 Zoll in der Smartphone-Welt bislang selten ist. Hinzu kommen 1/2-Zoll-Sensoren für das Ultraweitwinkel- und Telemodul mit 48 MP. Für Power sorgt ein Snapdragon 8+ Gen 1, die Front ziert ein OLED-Display mit 6,7 Zoll. In China starten die Preise bei 860 Euro, wann es bei uns erhältlich ist, ist offen. (lh)…

Asus ist noch im Smartphone-Geschäft und hat mit dem Zenfone 9 ein neues High-End-Gerät vorgestellt. Es zeichnet sich vor allem durch seine Kompaktheit aus, sein OLED-Display (120 Hz) hat nur 5,9 Zoll. Damit soll es sich optimal mit nur einer Hand bedienen lassen. Im Inneren steckt mit dem derzeit schnellsten Android-Chip Snapdragon 8+ Gen 1 und bis zu 16/256 GB feinste Technik. Dank IP68 ist das Gehäuse gegen Umwelteinflüssen geschützt. Die Hauptkamera mit 50 MP ist mit einem 6-Achsen-Gimbal ausgestattet. Damit sollen selbst bei schnellen Bewegungen sehr stabile Videoaufnahmen gelingen. Hinzu kommt eine 12-MP-Ultraweitwinkeloptik. Der Power-Zwerg ist ab 799 Euro erhältlich. (lh)…

Google hatte die beiden neuen Buds Pro (219 Euro) und Pixel 6a (459 Euro) bereits im Mai vorgestellt, nun sind beide Geräte im Handel erhältlich. Bei den Stöpseln treibt Google es bunt und bringt sie in den vier Farben Coral, Fog, Charcoal und Lemongrass auf den Markt. Es sind Googles erste In-Ears mit Active Noise Cancellation, die Stärke der Dämpfung ist noch nichtsbekannt. Ein Transparenzmodus ist ebenfalls vorhanden. Den Sound der letzten Google-Stöpsel empfanden wir als sehr gut, und auch in diesen In-Ears steckt wieder ein hauseigener Treiber. Ein IPX4-Schutz macht sie zudem gegen einen kurzen Regenguss oder Schweiß immun. Gut geschützt ist auch das Pixel 6a, eine IP67-Zertifizierung ist in der Mittelklasse selten. Mit einer Displaydiagonale von 6,1 Zoll ist das Phone schön handlich. Ein Highlight ist die Kamera,…

Devolo hat sein sonst eher auf Mesh-Sets fokussiertes WLAN-Sortiment um zwei klassische Repeater ergänzt. Beide unterstützen Wi-Fi-6. Der als Steckernetzteil ausgeführte „Repeater 3000“ (100 Euro) kombiniert maximal 600 Mbit/s auf 2,4 GHz mit bis zu 2400 Mbit/s (2x2 MU-MIMO) auf 5 GHz – aus der Summe der theoretischen Datenraten leitet sich der Produktname ab. Daher unterstützt der größere „Repeater 5400“ (150 Euro) 600 + 4800 Mbit/s (4x4 MU-MIMO). Das kleinere Modell wartet mit einer Gigabit-Ethernet-Buchse auf, das größere hat zwei. Mit dem Marktstart der beiden Repeater-Modelle geht ein Update der „Home Network App“ einher, die hilfreiche Installationsassistenten für die neuen Repeater, eine neue Sektion mit erweiterten Einstellungen sowie einen integrierten Speedtest bietet. Grundsätzlich lassen sich die Repeater an jedem vorhandenen WLAN-Router anmelden. Kommen noch weitere Devolo-WLAN-Geräte hinzu, bietet der Verbund…