Liebe Leserin, lieber Leser!
Pfingstmontagabend zappte ich herum und blieb auf Tagesschau24 hängen (einem Sender, von dem ich nicht wusste, dass es ihn gibt). Gerade hatte die Dokumentation „Mission Wahrheit – Die New York Times und Donald Trump“ begonnen. Klar, ich bin Journalist, und ich hatte von diesem Film schon gehört. Und, klar, ich blieb hängen. Nicht, weil ich in zweimal 90 Minuten hautnah miterleben konnte, mit welch unfassbarem Einsatz die Reporter der „New York Times“ über den Präsidenten berichten. Pausenlos haben sie ihre weißen Kopfhörer im Ohr, weil sie fast ununterbrochen parallel am Mobiltelefon und direkt kommunizieren. Sie tragen ihre Laptops umher, weil sie ständig an ihren Geschichten arbeiten und jeden Gedanken, jede Information direkt verarbeiten. Sie recherchieren, sie diskutieren, sie schlagen über die Stränge (was einen Kollegen seinen Job kostet) und geraten physisch…