Liebe Leserin, lieber Leser!
Mit dem Erfolg kommt die Häme. Das ist wohl so, man muss sich damit abfinden. Aber mich ärgert es, wenn ich in einer großen deutschsprachigen Tageszeitung einen Kommentar lese, in dem es heißt, Greta Thunberg würde auf einer „Segelyacht“zum UN-Gipfel nach New York „reisen“. Das klingt nach Sommer, Sonne und Aperol Spritz auf dem Achterdeck. Ich bin mir nicht sicher, ob Greta Thunberg weiß, worauf sie sich eingelassen hat. Am Tag vor Erscheinen dieser stern-Ausgabe will sie an Bord der Rennyacht „Malizia II“ nach New York aufbrechen, wo sie am 23. September auf dem UN-Klimagipfel auftreten will. Sie hat sich für diese 10- bis 14-tägige Tour entschieden, weil sie konsequent klimaneutral in die USA kommen wollte. Der deutsche Profisegler Boris Herrmann und sein Partner Pierre Casiraghi schlugen ihr vor, sie an…